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Leistungen

AEP

AEP steht für auditorisch evozierte Potentiale und ist eine Methode zur Messung der elektrischen Aktivität im Gehirn, die als Reaktion auf akustische Reize entsteht.  In den 1960er Jahren wurden die ersten AEP-Messungen bei Menschen durchgeführt.

Die Durchführung der AEP-Untersuchung erfolgt in der Regel durch das Anbringen von Elektroden auf der Kopfhaut des Patienten, um die elektrische Aktivität im Gehirn zu messen. Der Patient wird aufgefordert, einen Kopfhörer zu tragen, durch den akustische Reize (z. B. einem Ton oder Klick) dargeboten werden. Die elektrische Aktivität im Gehirn, die als Reaktion auf die akustischen Reize entsteht, wird von den Elektroden auf der Kopfhaut aufgezeichnet und von einem Computer verarbeitet.

AEP können bei verschiedenen Zuständen und HNO-Erkrankungen, wie Schwerhörigkeit, Tinnitus und Innenohrerkrankungen, nützlich sein, um die Funktion des Gehör- und Hörnervs sowie des Innenohrs zu überwachen und zu beurteilen. In der Neurologie werden AEP zur Beurteilung von möglichen Schädigungen im unteren Bereich des Gehirns, dem sogenannten Hirnstamm, benutzt oder zu differenzieren, ob eher eine Hörstörung vorliegt oder eine Hirnerkrankung.

Es ist wichtig zu beachten, dass AEP nur ein Teil der Bewertung des Ohr-Gehör-Systems sind und dass andere Diagnostika wie Audiometrie, Tonaudiometrie, OAE (otoakustische Emissionen) und klinische Beurteilungen ebenfalls erforderlich sein können, um eine vollständige Diagnose zu stellen. Für neurologische Fragestellungen werden häufig auch CT- oder MRT-Untersuchungen zusätzlich angefertigt.

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Neurowerk EMG/NLG

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Kopfhörer für AEP-Diagnostik

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