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AutorenbildJugoslav Erceg

Welt-Parkinson-Tag: Bewusstsein schaffen für eine oft verkannte Krankheit

Aktualisiert: 10. Juli 2023

Am 11. April wird weltweit der Welt-Parkinson-Tag begangen. Ziel dieses Gedenktages ist es, das Bewusstsein für die Parkinson-Krankheit zu schärfen und auf die Situation der Betroffenen aufmerksam zu machen. Doch was ist Parkinson eigentlich und warum ist es wichtig, sich damit auseinanderzusetzen?


Morbus Parkinson ist eine fortschreitende neurologische Erkrankung, die sich vor allem durch Bewegungsstörungen wie Zittern, Steifheit und verlangsamte Bewegungen äußert. Auch nicht-motorische Symptome wie Schlafstörungen, Depressionen oder Gedächtnisprobleme können auftreten. Die genauen Ursachen von Parkinson sind noch nicht vollständig verstanden, es wird jedoch angenommen, dass sowohl genetische als auch Umweltfaktoren eine Rolle spielen. Die Krankheit wird schließlich durch einen Mangel des Botenstoffs Dopamin ausgelöst.


Die Parkinson-Krankheit ist nach wie vor oft verkannt und wird nicht selten mit normalem Alterungsprozess oder anderen Erkrankungen verwechselt. Das kann zu einer falschen Diagnose oder zu einer verzögerten Behandlung führen. Dabei ist es wichtig, frühzeitig eine korrekte Diagnose zu stellen und geeignete Therapien einzuleiten, um den Verlauf der Erkrankung zu verlangsamen und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.


Die Therapie von Parkinson umfasst in erster Linie Medikamente, die das Dopaminangebot im Gehirn erhöhen oder den Dopaminabbau verlangsamen. Auch physiotherapeutische Maßnahmen und Ergotherapie können helfen, die Symptome zu lindern und die Mobilität der Betroffenen zu verbessern. In fortgeschrittenen Stadien kann auch eine tiefe Hirnstimulation in Erwägung gezogen werden.


Doch trotz aller Fortschritte in der Parkinson-Therapie gibt es noch immer viel zu tun. Viele Betroffene leiden auch unter nicht-motorischen Symptomen, für die es noch keine wirksamen Medikamente gibt. Auch die Ursachen und der Verlauf der Erkrankung sind noch nicht vollständig erforscht. Hier braucht es weitere Anstrengungen in der Forschung, um neue Therapien und Heilungsmöglichkeiten zu finden.


Am Welt-Parkinson-Tag wollen wir das Bewusstsein für diese oft verkannte Erkrankung schärfen und uns solidarisch mit allen Betroffenen und ihren Angehörigen zeigen. Denn Parkinson betrifft nicht nur die Erkrankten selbst, sondern auch ihr Umfeld und ihre Familien.


Lassen Sie uns gemeinsam dafür kämpfen, dass Parkinson in Zukunft keine Rolle mehr spielt und dass alle Betroffenen die bestmögliche Unterstützung und Therapie erhalten.


Wenn auch Sie vom Morbus Parkinson betroffen sind oder jemanden kennen, der an dieser Krankheit leidet, zögern Sie nicht, sich professionelle Hilfe und Unterstützung zu suchen. In vielen Städten gibt es Selbsthilfegruppen und Beratungsstellen, die Ihnen weiterhelfen können.


Wir hoffen, dass dieser Tag dazu beiträgt, das für Parkinson zu erhöhen und dazu beiträgt, dass mehr Menschen über diese Krankheit sprechen und aufmerksam werden. Nur durch eine breite Aufklärung können wir das Stigma und die Vorurteile gegenüber Parkinson überwinden und dazu beitragen, dass Betroffene die Unterstützung erhalten, die sie benötigen.


In diesem Jahr steht der Welt-Parkinson-Tag unter dem Motto „The Spark“ („der Funke") – inspiriert vom Neurotransmitter Dopamin.


Insgesamt ist der Welt-Parkinson-Tag eine Gelegenheit, um sich mit der Parkinson-Krankheit auseinanderzusetzen und Solidarität mit Betroffenen und ihren Familien zu zeigen.



Ihre neurologische Praxis,


NEUROLOGIE GALLUSWARTE

Blog-Überschrift zum Welt-Parkinson-Tag mit den Händen eines Arztes, der eine Hand eines Patienten hält.

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